
Die französische Zeitung stellte 2019 sechs Youngsters in ihrer Serie «Wunder des europäischen Fussballs» vor. Darunter befanden sich zwei ex-FCB-Akteure, deren Karrieren – nun ja- etwas anders verlaufen sind.
Wie Ronaldo und Figo
Eine Liste solcher Namen erstellte die französische Zeitung «L’Équipe» auch im Jahr 2019. Mit Ansu Fati vom FC Barcelona und Karim Adeyemi, der mittlerweile bei Borussia Dortmund spielt, hat die Zeitung Namen in ihrer Liste, die in Europa gängig sind. Zusätzlich haben sich aber auch zwei Namen eingeschlichen, die bei Fussball-Aficionados der Region für stutzige Blicke sorgen könnten.
«Die allergrösste Hoffnung Sporting Lissabons ist es, einen Flügelspieler zu haben, der dribbeln und Tore schiessen kann. Wie Ronaldo und Figo. Er ist bei Sporting zu Hause», titelte «L’Équipe» in ihrem Twitter-Teaser. Na, habt ihr den Spieler erkannt? Es handelt sich hierbei um Joelson Fernandes. Beim FCB war er seinerseits eher dank seiner nervösen Spielweise mit vielen Fouls und Ballverlusten bekannt. Mittlerweile ist er bei Hatayspor in der Türkei unter Vertrag.
Über den anderen Spieler fielen die worte nicht weniger kraftvoll aus: «Sohn und Bruder professioneller Fussballer, der junge Stürmer von Inter Mailand, der in diesem Sommer von PSG umworben war, ist die grösste Hoffnung des italienischen Fussballs.»
2019 noch die grösste Hoffnung des italienischen Fussballs, fiel der angesprochene Spieler eher durch Fehltritte auf und neben dem Platz auf. Einige schöne Freistosstore konnte er sich zu Buche schreiben lassen, von seinem erhofften Talent konnte er die Fans im Joggeli aber nie richtig überzeugen. Sebastiano Esposito. Seit dieser Prognose der «L’Équipe» wurde er von seinem Stammverein Inter Mailand bereits an fünf verschieden Vereine ausgeliehen. Wie es beim italienischen U-21-Spieler weitergeht, steht derweil noch in den Sternen.
Auch wenn die Prognosen der «L’Équipe» oft sehr zutreffend sind, Wunder des europäischen Fussballs sind die beiden FCB-Söldner bisher nicht. Doch was nicht ist, das kann ja noch werden.